Overhead Project (DE)
Österreichische Erstaufführung
(auch am Freitag, 15. November 2024 | 20:30 Uhr)
Sprache: keine
Dauer: 55 Minuten
#zirkustriffttanz #geometrieundpolitik #tragenwerfenfallenaufgefangenwerden
Fotos: Igor Ripak
„What is left“ erzählt von der Schönheit und Brutalität der alltäglichen sozialen Fashionwalks dieser Welt. Zwischen Laufsteg und Militärparade, passivem Voyeurismus und solidarischer Abhängigkeit halten fünf Performer_innen mit radikal ausgerichteter Präsenz der Gesellschaft den Spiegel vor.
Die Körper treten nahbar und diskret auf, werden aber zugleich auf unheimliche Weise strategisch in Szene gesetzt. Authentische Präsenz und Präsentationsmodus stehen verzerrt nebeneinander, während sich im Ringen um Aufmerksamkeit die Körper der Performer_innen hitzetreibend und unaufhaltsam in die Höhe des Raumes schrauben.
Credits
Künstlerische Leitung, Choreographie: Tim Behren
Performance, Kreation: Mijin Kim, Leon Börgens, Maria Madeira, Maiol Pruna Soler, Francesco Germini
Philosophische Begleitung: Eric Eggert
Dramaturgische Begleitung: Mirjam Hildbrand
Licht- & Bühnendesign, Visuelle Dramaturgie: Charlotte Ducousso
Lichtberatung: Felix Bonowski
Musikalische Komposition, Dramaturgie: Simon Bauer
Kostümdesign: Margot Charbonnier
Interdisziplinäre Recherche: Anna Menzel, Mirjam Hildbrand, Eric Eggert, Charlotte Ducousso, Simon Bauer, Tim Behren
Technische Leitung: Philipp Zander
Produktionsleitung: Lisa Lehnen
Management, PR: Mechtild Tellmann
Technik: Garlef Keßler / Moritz Bütow
Biografien
Overhead Project steht für Performances an der Grenze zwischen zeitgenössischem Zirkus und Tanz – zwei Sprachen, die unterschiedliche Perspektiven auf den menschlichen Körper und einen multidimensionalen Zugang zu Raum und Architektur ermöglichen.
Die Kompanie unter der Leitung des Choreographen und Zirkuskünstlers Tim Behren entwickelte sich aus einer intensiven akrobatischen Duoarbeit mit dem einstigen Mitbegründer Florian Patschovsky. Heute besteht das künstlerische Kernteam aus dem Komponisten Simon Bauer, der bildenden Künstlerin Charlotte Ducousso, der Performerin Mijin Kim und weiteren langjährigen Performer:innen und Denker:innen aus verschiedenen Bereichen.
Zahlreiche Produktionen und mehrere Gastchoreographien für Stadttheater mit großen Ensembles sind bisher entstanden. Die Kompanie erhielt für ihre Werke eine Reihe von internationalen Auszeichnungen und Choreografiepreisen, zuletzt die Tabori Auszeichnung 2022 des Fonds Darstellende Künste sowie den Kölner Tanztheaterpreis 2023.
Mit freundlicher Unterstützung vom NATIONALEN PERFORMANCE NETZ Gastspielförderung Tanz International, gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, sowie dem Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes NRW